Thomas Strässle | Bild © Armei-Marie

Nach Nicola Steiner und Raoul Schrott ist Thomas Strässle der dritte Kritiker des Schweizer «Literaturklubs», den wir für eine Lesung gewinnen konnten. 

«Zwei Leben in zwei völlig unterschiedlichen Systemen»: Er ist Student aus der Schweiz, sie Studentin aus Dresden. 1965 treffen sie sich zufällig in Weimar. Von nun an verbindet sie die grosse Liebe und gleichzeitig trennt sie der Eiserne Vorhang. Es folgt ein Hin und Her und schliesslich die Entscheidung für eine gemeinsame Zukunft im Westen. Fluchtnovelle ist eine aussergewöhnliche Geschichte, wie sie nur das Leben selbst schreiben kann.

Thomas Strässle erzählt von der Suche seiner Eltern nach einem Schlupfloch aus dem DDR-System und von der illegalen Ausreise seiner Mutter in die Schweiz. Bis ins kleinste Detail geplant, kommt am Prager Flughafen doch alles anders. Ein Zeitdokument über zwei junge Menschen, die für ihr Glück ihr Möglichstes riskieren.

Thomas Strässle (* 13. April 1972 in Baden, Schweiz) ist ein Schweizer Literaturwissenschaftler, Autor und Flötist. Er lehrt Neuere deutsche Literatur an der Universität Zürich und leitet das spartenübergreifende Y Institut an der Hochschule der Künste Bern. Zudem ist er ausgebildeter Konzertflötist und regelmässiger Teilnehmer des «Literaturclubs» des Schweizer Fernsehens. Als Präsident der Max Frisch-Stiftung an der ETH Zürich ist er intensiv mit Fragen literarischer Nachlässe befasst: So ist er Herausgeber der posthum erschienen Briefwechsels Frisch/Bachmann «Wie Sie mir auf den Leib rücken!».

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