Christoph Simon bringt in seinem Stück sechs Menschen zu einem Malkurs in den
Bergen zusammen: Ein Raumplaner im Ruhestand, eine junge Frau im Zwischenjahr,
die mit einer Hängematte durchs Land reist, ein übermotivierter Kursleiter, ein
arbeitsscheuer Hüttenwart, Regula di Giovanni, die alle Möbel in der Hütte umstellt,
und Alma Matter, die über sich hinauswächst. Während sie das Alpenpanorama unter
Sinalco-Sonnenschirmen malen, überschreiten sie im Massenschlag die
Matratzengrenzen und kommen sich auf die unterschiedlichsten, sowohl angenehmen
als auch unangenehmen Arten näher.

Ein Kurs, sechs Fremde, viel Trouble.

Sie kommen aus verschiedenen Richtungen, prallen aufeinander, und bevor sie in
verschiedene Richtungen wieder auseinander gehen, versprechen sie sich mit
gekreuzten Fingern hinter dem Rücken, in Kontakt zu bleiben. So stellt sich der
Hüttenwart den Malkurs vor, der in seiner Berghütte stattfinden wird. Er feuert die
Hütte ein, kocht Spaghetti für die ganze Woche vor und schlägt die Hüttenregeln an
die Stubentür. Aber man weiss ja nie, was als nächstes passiert. Und weil man nicht
weiss, was als nächstes passiert, glaubt der Hüttenwart auch gar keine Erwartungen
an das zu haben, was als nächstes passiert. Und ist dann doch überrascht, wenn das,
was als nächstes passiert, etwas ist, was er so ganz und gar nicht erwartet hat.

Christoph Simon ist Gewinner des Salzburger Stier 2018 und zweifacher Schweizer Meister im Poetry Slam (2014 und 2015). Seine Romane und Texte sind in neun Sprachen übersetzt und mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet worden. Geboren im Emmental, aufgewachsen im Berner Oberland. Immatrikulationshintergrund. Diverse berufliche Sackgassen und Reisen. An manchen Tagen ein fröhlicher Pessimist, an anderen ein trauriger Optimist. Lebt in Bern.

«Unterhaltsam wie die schärfste Stand-Up-Comedy

Der Bund

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